Dämon
Substantiv, m:

Worttrennung:
Dä·mon, Plural: Dä·mo·nen
Aussprache:
IPA [ˈdɛːmɔn]
Bedeutungen:
[1] Glaube: Angst machende Macht, böser Geist mit übermenschlichen Kräften
[2] Religion: veraltet, christliche Religion: Wesen, das zwischen Mensch und Gott steht
[3] Informatik: ein Programm, das im Hintergrund abläuft und bestimmte Dienste zur Verfügung stellt
Herkunft:
im 15. Jahrhundert entlehnt von dem lateinischen daemon, das auf griechisch δαίμων zurückgeht; zunächst Bezeichnung für das „Wirken eines Gottes“, „der nicht genannt werden kann oder soll; dann alle Formen des Göttlichen“, später „im Christentum in Richtung auf »Teufel« abgewandelt“ und „in die Volkssprachen übernommen“
Gegenwörter:
[1] Engel
Beispiele:
[1] Damals glaubte man wirklich, das Kind sei von einem Dämon besessen.
[1] Der Dämon verkörpert alles Böse, das wir uns nur vorstellen können.
[1] „Er hatte befürchtet, den Abend allein verbringen zu müssen, doch irgendein Dämon behütete ihn.“
[1] „Dieser Dämon hielt in der einen Hand ein Buch und in der anderen eine große Gabel.“
[2] Man hat viele Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte hindurch versucht, Dämonen mittels Exorzismus zu vertreiben.
[3] Das NTP (Network Time Protocol) ist in UNIX-artigen Betriebssystemen in Form des Hintergrundprozesses (daemon) ntpd (ntp-Dämon) implementiert, der sowohl das lokale System justieren als auch als Server die Uhrzeit für andere Systeme bereitstellen kann.
Übersetzungen:


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