Egozentrizität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ego·zen·t·ri·zi·tät, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˌeɡot͡sɛntʁit͡siˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße selbstbezogenes (egozentrisches) Verhalten zeigt; dies reicht vom philosophischen Sich-seiner-selbst-bewusst-sein bis zum ausgelebten Egoismus
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv egozentrisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Synonyme:
[1] Egozentrik, Egozentrismus, Selbstsucht
Gegenwörter:
[1] Altruismus, Selbstlosigkeit, Selbstunsicherheit, Solidarität
Beispiele:
[1] „Ich weiß um meine Wünsche, Absichten usw., und dieses Wissen ist es, das meine Egozentrizität konstituiert.“
[1] „An Stelle der bisher herrschenden Egozentrizität Ruths tritt so die Beziehung, die auf Zusammenwirken und Respekt für den anderen beruht.“
[1] „Ihre Egozentrizität spornt sie an, das augenblicklich Erreichbare zu ergattern, ohne dabei den wahren Wert des Zwischenmenschlichen zu bedenken.“
[1] „Abraham Maslow ergänzte seine bekannte Bedürfnispyramide (1943) in späteren Jahren um das Konzept der Selbsttranszendenz (1969), worunter er ein Überwinden von Egozentrizität, Egoismus und Selbstbezogenheit verstand.“



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