Gischt
Substantiv, f, m:

Worttrennung:
Gischt, Plural 1: Gisch·ten, Plural 2: Gisch·te
Aussprache:
IPA [ɡɪʃt]
Bedeutungen:
[1] das durch mechanische Verwirbelung entstandene Gemisch aus Wasser und Luft
[2] Chemie: Gärschaum bei der Alkoholproduktion
Herkunft:
mittelhochdeutsch gest, jest „Schaum“, dem letztlich germanisch *jes-a- „schäumen“ zugrunde liegt. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt, in der heutigen Form seit dem 17. Jahrhundert.
Synonyme:
[1] Brandung, Schaum
[2] Gärschaum
Beispiele:
[1] Die schäumende Gischt des Meeres brandete an die Felswand und an die Klippen.
[1] Gischt ist der weiße Schaum, der an den Strand gespült wird oder auf der Meeresoberfläche entsteht, wenn Wind oder ein Boot das Wasser aufwühlt. Auch an Wasserfällen und überall, wo Wasser zerstäubt wird, entsteht Gischt.
[1] „Als Gischt werden Wassertröpfchen bezeichnet, die durch den Wind von der Oberfläche eines ausgedehnten Gewässers, im allgemeinen von den Wellenkämmen, fortgerissen und über eine kurze Strecke hinweg verweht werden.“
[1] „Auf Anforderung kommt dem Springer jetzt ein Schwall Luftblasen aus dem 3,8 Meter tiefen Beckenwasser entgegen und erzeugt eine „Gischt“, wie sie sonst nur in der Meeresbrandung an Klippen zu sehen ist.“
[1] „Die Gischt bespritzte ihre Beine bis zu den Schenkeln hinauf.“
[1] „Gischt schoss durch die Luft.“
[2] „In der Alkoholproduktion wird der Gärschaum als Gischt bzw. Gäscht bezeichnet.“
Übersetzungen:


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