Mezzanin
Substantiv, n, m:

Worttrennung:
Mez·za·nin, Plural: Mez·za·ni·ne
Aussprache:
IPA [mɛt͡saˈniːn]
Bedeutungen:
[1] Architektur: niedriges Halbgeschoss oder Zwischengeschoss bei mehrstöckigen Gebäuden, das zumeist unmittelbar über dem Erdgeschoss oder unmittelbar unter dem Dachgeschoss liegt und häufig in Gebäuden aus der Renaissance, dem Barock oder dem Klassizismus anzutreffen ist
Herkunft:
Mezzanin entstand über das französische mezzanine aus dem gleichbedeutenden italienischen mezzanino, was entweder eine Bildung zu mezzomitten, mittler‘ oder zu mezzanomittlerer“ ist. Diese Formen schließen sich an das lateinische medianus, einer Bildung zum Adjektiv medius ‚der in der Mitte befindliche, der mittlere‘ an.
Synonyme:
[1] Halbgeschoss, Zwischengeschoss, Hochparterre
Gegenwörter:
[1] Dachgeschoss, Kellergeschoss, Normalgeschoss, Obergeschoss, Parterre, Untergeschoss, Vollgeschoss
Beispiele:
[1] „Der Herr hatte, wie Franz, der inzwischen im ersten Stock angelangt war, feststellen konnte, bei der Frau Merkel im Mezzanin selbst aufgesperrt.“
[1] „Da beginnt der erste Stock mit dem zweiten, dazwischen heißt noch einer »Mezzanin«, so daß dann der natürliche vierte Stock in der Hausherrensprache zweiter Stock heißt.“
[1] „Hier wurde eine Sonate geübt, dort klang ein alter, bekannter Walzer, und dort schwebten aus einem im Abendrot glühenden Fenster im Mezzanin die vier Kristallstimmen einer Fuge.“
[1] „Die Gäste sitzen parterre oder auf dem Mezzanin, Polsterbänke an den Wänden, Holzfußboden, Halogen.“
[1] „Federer ist fähig, das Spiel im Spiel in einen anderen Stock zu heben, quasi in die Beletage, womit das Tennis des Gegners - zumindest auf Rasen und Hartplatz - so wirkt, als wär's dagegen das Mezzanin.
Übersetzungen:


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