Rah
Substantiv, f:

Worttrennung:
Rah, Plural: Ra·hen
Aussprache:
IPA [ʁaː]
Bedeutungen:
[1] Semannssprache: Querstange am Mast eines Segelschiffs für die Anbringung des rechteckigen oder trapezförmigen Rahsegels
Herkunft:
mittelhochdeutsch rahe, mittelniederdeutsch , abgeleitet vom Verb regen
Synonyme:
[1] Querstange, Segelstange
Beispiele:
[1] Hab's erlebt, daß sechs Mann meiner Equipage auf einmal über Bord gespült wurden, und daß die nachstürzende große Rah zweien mit ihren Nocken die Schädel mitten auseinanderschlug.
[1] Mußte im Sturm das Toppsegel dicht gerefft werden, so war er dabei, rittlings auf der Windseite der Rah sitzend und mit beiden Händen die Zeisinge anziehend, kühn wie ein junger Alexander, der seinen Bucephalus meistert. Wie von Stierhörnern in den gewittrigen Himmel geschleudert, schwang sich sein jauchzendes Bild durch die Luft vor den Augen der Mannschaft, die sich in Reihen an den Rahen abarbeitete.
[1] »Er ist wohl herausgekommen, um die frische Farbe von den Rahen abzuwaschen, nehme ich an.«
[1] „Wir segelten auf die offene See und steuerten mit vierkant gebrassten Rahen erneut den Fluss an.“
Redewendungen:
an die Rah hängen — Hängen eines Meuterers auf See
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch