Schuft
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schuft, Plural: Schuf·te
Aussprache:
IPA [ʃʊft]
Bedeutungen:
[1] abwertend: gemeiner, niederträchtiger Mensch
Herkunft:
Das Wort wurde im 17. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen ins Hochdeutsche übernommen und war zunächst ein Schimpfwort für arme, heruntergekommene Edelleute, später allgemein für gemeine, heruntergekommene oder niederträchtige Menschen. Möglicherweise ist „Schuft“ aus dem niederdeutschen „Schufut“, „Uhu“ entstanden, weil der Uhu als hässlich galt.
Eine Verwandtschaft des Worts mit schuften besteht nicht.
Synonyme:
[1] Gauner, Halunke, Lump, Schubbejack/Schubiack, Schurke, Kanaille
Beispiele:
[1] Peter ist ein elender Schuft, er lebt ständig auf Kosten anderer und lügt wie gedruckt.
[1] Du Schuft! Hättest du mir nicht wenigstens einen Schokoriegel übrig lassen können?
[1] Seitdem Maria mich als gemeinen Schuft bezeichnet hat, rede ich kein Wort mehr mit ihr.
[1] „Er wollte anständig sein, aber da sind Schufte und Strolche und Lumpen, darum will Franz Biberkopf nichts mehr sehen und hören von der Welt, und wenn er Penner wird, er versauft den letzten Pfennig von seinem Geld.“
[1] „Er packte den Schuft an der Kehle und schlug ihm die Waffe aus der Hand.“
Übersetzungen:


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