Selbstverständnis
Substantiv, n:

Worttrennung:
Selbst·ver·ständ·nis, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈzɛlpstfɛɐ̯ˌʃtɛntnɪs]
Bedeutungen:
[1] Vorstellungen, Wahrnehmungen und Bewertungen eines Subjektes von sich und seinen Handlungen
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Pronomen selbst und dem Nomen Verständnis
Beispiele:
[1] Und was die Menschen meinen, // Das ist mir einerlei; // Möchte mich mir selbst vereinen, // Allein wir sind zu zwei; // Und im lebend’gen Treiben // Sind wir ein Hier und Dort, // Das eine liebt zu bleiben, // Das andere möchte fort; // Doch zu dem Selbstverständnis // Ist auch wohl noch ein Rat: // Nach fröhlichem Erkenntnis // Erfolge rasche Tat.
[1] „Die daraus resultierende Einschätzung des eigenen Werdegangs als historische Determinante sprengte das überlieferte Selbstverständnis der Adelsrepublik an einer neuralgischen Stelle.“
[1] „Aber auch andere Gruppen sind einem ähnlich dominanten Erwartungsdruck ausgeliefert, etwa Muslim*innen, die sich permanent zu Geschlechterrollen, Terror und Integration äußern müssen und damit als Gegenbild zum Selbstverständnis der toleranten und aufgeklärten Deutschen dienen.“
[1] „Den dritten Schlag bereitete Freud unserem Selbstverständnis.“
Übersetzungen:


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