Sternwarte
Substantiv, f:

Worttrennung:
Stern·war·te, Plural: Stern·war·ten
Aussprache:
IPA [ˈʃtɛʁnˌvaʁtə]
Bedeutungen:
[1] ein Ort für Weltraumbeobachtungen mit wissenschaftlichen Instrumenten
Herkunft:
[1] Determinativkompositum aus den Substantiven Stern und Warte
Synonyme:
[1] Observatorium
Gegenwörter:
[1] Planetarium
Beispiele:
[1] Morgen machen wir mit der Klasse einen Ausflug zur Sternwarte.
[1] “… Der Zauber Londons ist – seine Massenhaftigkeit. Wenn Neapel durch seinen Golf und Himmel, Moskau durch seine funkelnden Kuppeln, Rom durch seine Erinnerungen, Venedig durch den Zauber seiner meerentstiegenen Schönheit wirkt, so ist es beim Anblick Londons das Gefühl des Unendlichen, was uns überwältigt - dasselbe Gefühl, was uns beim ersten Anschauen des Meeres durchschauert. Die überschwengliche Fülle, die unerschöpfliche Masse – das ist die eigentliche Wesenheit, der Charakter Londons. Dieser tritt einem überall entgegen. Ob man von der Paulskirche, oder der Greenwicher Sternwarte herab seinen Blick auf dies Häusermeer richtet – ob man die Citystraßen durchwandert und von der Menschenwoge halb mit fortgerissen, den Gedanken nicht unterdrücken kann, jedes Haus sei wohl ein Theater, das eben jetzt seine Zuhörerschwärme wieder ins Freie strömt –, überall ist es die Zahl, die Menge, die uns Staunen abzwingt. …“
[1] „Beim Aufspüren von Exoplaneten, fernen Galaxien oder einem Spiralnebel liefern Sternwarten immer wieder bombastische Farbbilder - obwohl das Weltall das Leuchten der Sterne verschluckt und die Astronomen bei ihren Entdeckungen nur trockenes Datenmaterial produzieren.“
Übersetzungen:


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