Trägerin
Substantiv, f:

Worttrennung:
Trä·ge·rin, Plural: Trä·ge·rin·nen
Aussprache:
IPA [ˈtʁɛːɡəʁɪn]
Bedeutungen:
[1] weibliches Lebewesen, welches etwas oder jemanden trägt
[2] eine Verantwortliche
[3] weibliches Lebewesen, das etwas (Vererbbares, eine Krankheit auslösendes) in ihrem Körper hat
Herkunft:
Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Träger mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Beispiele:
[1] Die Trägerinnen rasteten am Brunnen während die Lasttiere ihre Pause auf der angrenzenden Wiese bekamen.
[2] Sie ist eindeutig die Stimme des Projekts und die Trägerin der gesamten Verantwortung.
[3] Als Trägerin des Virus muss sie natürlich sehr vorsichtig sein.
[3] „Mallon war stille Trägerin des Bakteriums Salmonella Typhi.“
[3] „Zuvor war in der Nähe eine tote Wildente als Trägerin des Virus H5N1 identifiziert worden.“
[3] übertragen: „Im Frühjahr 1956 veröffentlichten sowohl Heinz Fraenkel-Conrat, ein jüdisch-deutscher Emigrant, der im Viruslaboratorium in Berkeley bei Wendell Stanley arbeitete, als auch Alfred Gierer und Gerhard Schramm am mittlerweile neu gegründeten Max-Planck-Institut für Virusforschung in Tübingen, daß es ihnen — auf verschiedenen Wegen — gelungen war zu zeigen , daß die virale Ribonukleinsäure Trägerin der genetischen Spezifität des Virus war.“



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