hudeln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
hu·deln, Präteritum: hu·del·te, Partizip II: ge·hu·delt
Aussprache:
IPA [ˈhuːdl̩n]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, umgangssprachlich, thüringisch, obersächsisch, schwäbisch: übereilt und ohne ausreichende Sorgfalt arbeiten, stümperhaft arbeiten, pfuschen
[2] intransitiv, österreichisch: hektisch sein
[3] transitiv, umgangssprachlich: jemanden schlecht behandeln
[4] transitiv, veraltet: foppen
Herkunft:
abgeleitet aus Hudel und der Iterativa-Bildung -eln
Gegenwörter:
[1, 2] trödeln
Beispiele:
[1] Zuerst wurde gehudelt - dadurch hat es dann viel länger gedauert, weil noch alle Fehler ausgebessert werden mussten.
[2] Nur nicht hudeln! (= Nichts überstürzen!)
[3] Du sahest oft, wie mich Pedanten hudeln
[4] Da verrammeln sie sich die gesunde Natur mit abgeschmackten Konventionen, haben das Herz nicht ein Glas zu leeren, weil sie Gesundheit dazu trinken müssen – belecken den Schuhputzer, dass er sie vertrete bei Ihro Gnaden, und hudeln den armen Schelm, den sie nicht fürchten.
Übersetzungen:


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