klieren
Verb: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Verb: Worttrennung:
- klie·ren, Präteritum: klier·te, Partizip II: ge·kliert
Aussprache:
- IPA [ˈkliːʁən]
- [1] landschaftlich, salopp, besonders mittel-, ost- und {{nordd.}: flüchtig, nachlässig und dadurch unsauber, unleserlich schreiben
- Das Verb ist seit dem 19. Jahrhundert bezeugt. Die Herkunft ist unklar. Es bestehen Vermutungen über eine etymologische Verwandtschaft sowohl zu »Klei« als auch zu »Klater«.
- [1] schönschreiben
- [1] „»Der hockt in seinem Zimmer und kliert ein neues Buch über ›Karlchen Miesnick und sein Einfluss auf die Schule‹«, antwortete eine Lustige.“
- [1] „Ich lasse nicht mal ein Tippfräulein kommen, kliere die paar Zeilen lieber allein.“
- [1] „Vom Nebentisch der Maack sieht Kufalt einmal an, nickt und kliert weiter.“
- [1] „Jemand hat Kreide dabeigehabt und an eine Wand gekliert: […]“
- englisch: [1] to scrawl, scribble
- französisch: [1] gribouiller, griffonner; USA (Louisiana) nur, Kanada umgangssprachlich scherzhaft auch: grafigner
- italienisch: [1] scarabocchiare
- portugiesisch: [1] escrevinhar, garatujar, gatafunhar (in Brasilien daneben auch: garafunhar, garavunhar), rabiscar (in Portugal daneben auch: sarrabiscar)
- spanisch: [1] garabatear, garrapatear
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