klieren
Verb:

Worttrennung:
klie·ren, Präteritum: klier·te, Partizip II: ge·kliert
Aussprache:
IPA [ˈkliːʁən]
Bedeutungen:
[1] landschaftlich, salopp, besonders mittel-, ost- und {{nordd.}: flüchtig, nachlässig und dadurch unsauber, unleserlich schreiben
Herkunft:
Das Verb ist seit dem 19. Jahrhundert bezeugt. Die Herkunft ist unklar. Es bestehen Vermutungen über eine etymologische Verwandtschaft sowohl zu »Klei« als auch zu »Klater«.
Gegenwörter:
[1] schönschreiben
Beispiele:
[1] „»Der hockt in seinem Zimmer und kliert ein neues Buch über ›Karlchen Miesnick und sein Einfluss auf die Schule‹«, antwortete eine Lustige.“
[1] „Ich lasse nicht mal ein Tippfräulein kommen, kliere die paar Zeilen lieber allein.“
[1] „Vom Nebentisch der Maack sieht Kufalt einmal an, nickt und kliert weiter.“
[1] „Jemand hat Kreide dabeigehabt und an eine Wand gekliert: […]“
Übersetzungen:


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