Barbier
Substantiv, m:

Worttrennung:
Bar·bier, Plural: Bar·bie·re
Aussprache:
IPA [baʁˈbiːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] Bezeichnung für einen veralteten Beruf; ein Mann, dessen Handwerk es ist, das Kopfhaar seiner Klienten zu pflegen, unter Umständen jedoch auch Zähne zu ziehen, Aderlasse oder andere chirurgische Eingriffe durchzuführen
Herkunft:
mittelhochdeutsch „barbierer“, im 14. Jahrhundert (heutige Form 15. Jahrhundert) entlehnt von dem französischen barbier „Friseur“, dem mittellateinisch barberius „Bartscherer“ zugrunde liegt
Beispiele:
[1] „Gegen Mitternacht, als seine Wange noch dicker geworden war und jede Bewegung an jeder Stelle seines Körpers weh tat, wurde ihm klar, daß der Barbier den falschen Zahn gezogen hatte.“
[1] Sweeney Todd ist der Name eines fiktiven Barbiers, der sich angeblich als Mörder in London herumgetrieben hat.
[1] „Auf dem Marktplatz bei dem Barbier bediente eine bildhübsche junge Frau und ihre Nichte, ein schönes blutjunges Ding.“
[1] „Die Rasierklinge schabt wie beim Barbier, kurze gleichmäßige Züge und dann eine Pause.“
[1] „Als Cook später wieder wegen eines polynesischen Diebes in Rage geriet, befahl er dem Barbier des Schiffes, dem Mann den Kopf zu rasieren und ihm die Ohren abzuschneiden.“
Übersetzungen:


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