Bouillon
Substantiv, f:

Worttrennung:
Bouil·lon, Plural: Bouil·lons
Aussprache:
IPA [bulˈjɔŋ], auch: [bʊlˈjɔ̃ː], (österreichisch nur) [buˈjɔ̃ː]
Bedeutungen:
[1] Nahrung: ein Begriff für „klare Brühe“
[2] Mikrobiologie: eine Nährlösung für Mikroorganismen und Gewebekulturen
[3] Textil: Bezeichnung für eine dichte Spirale aus Draht, in runder, eckiger und dreieckiger Form
Herkunft:
Entlehnung des französischen Substantivs bouillon „Brühe“, das eine Ableitung des Verbs bouillir „wallen, sieden“ ist und dieses auf das lateinische Verb bullire „Blasen werfen“ - seinerseits ein Denominativ zu bulla „Blase“ - zurückgeht
Synonyme:
[1] Brühe, Konsommee, Sud
Beispiele:
[1] Will man die Bouillon ohne Einlage in Tassen geben, so muß man sie vollständig entfetten und klären. (Henriette Davidis, Praktisches Kochbuch, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Später hatte er auch in einer Tasse Bouillon einen dicken weißen Bodensatz bemerkt; nach der Bouillon hatte er an heftiger Übelkeit gelitten. (Willibald Alexis / Julius Eduard Hitzig, Kriminalfälle des neuen Pitaval, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] „Auch sonst schien sich nach dem ersten flüchtigen Studium der Speisenkarte im Angebot kaum etwas verändert zu haben und selbst die von mir anfänglich kritisch beäugte gelbe Streifigkeit verwandelte sich schon bei der reichhaltigen Auswahl von regionalen und internationalen Hors-d'œuvre, Bouillons und Appetizern zusehends zur Wohlfühlkulisse.“
[1] „Berühmt für ihre Brotsuppe, ihre Kohlrouladen, ihre Bouillon, füllte sie und nur sie allein die Teller, teilte zu, maß ab.“
Übersetzungen:


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