dreschen
Verb, unregelmäßig, regelmäßig:

Worttrennung:
dre·schen, Präteritum: drosch, dresch·te, Partizip II: ge·dro·schen, ge·drescht
Aussprache:
IPA [ˈdʁɛʃn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv, Landwirtschaft: bei Getreide, Hülsenfrüchten und dergleichen durch Trampeln, Schlagen, Walzen oder mit einer Dreschmaschine die Körner vom Stroh trennen
[2] transitiv: jemanden prügeln oder auf jemanden oder etwas schlagen, draufhauen, drauftreten
[3] grob und gefühllos auf einem Tasteninstrument spielen
[4] Karten spielen, besonders auch: Skat spielen
Herkunft:
[1] mittelhochdeutsch dreschen, althochdeutsch dreskan, germanisch *þresk-a- „dreschen“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[2] prügeln, schlagen, verhauen
Beispiele:
[1] Früher wurde mit dem Dreschflegel gedroschen.
[2] Es gelang ihm, den Ball aus kürzester Entfernung über das Tor zu dreschen.
[2] Der Angreifer drosch ihm den Gewehrkolben ins Gesicht.
[2] Sie drosch dem Hund eins über.
[2] Wenn du nicht aufpasst, dresche ich dich windelweich!
[3] Torben drischt hemmungslos in die Tasten und hat dabei augenscheinlich einen Mordsspaß.
[4] Wollen wir eine Runde Skat dreschen?
Redewendungen:
[1] leeres Stroh dreschen, Phrasen dreschen
[3] in die Tasten dreschen
[4] einen dreschen (Karten spielen)
Übersetzungen:


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