Faschismus
Substantiv, m:

Worttrennung:
Fa·schis·mus, kein Plural
Aussprache:
IPA [faˈʃɪsmʊs]
Bedeutungen:
[1] Herrschaftssystem in Italien von 1922 bis 1945
[2] nationalistische (chauvinistische), antidemokratische, rechtsradikale, antisozialistische und antikommunistische nach dem Führungsprinzip organisierte politische Bewegung, Ideologie sowie Herrschaftsform
Herkunft:
im 20. Jahrhundert von italienisch fascismo entlehnt, dem italienisch fascio „Bund“ zugrunde liegt, das auf lateinisch fascis „Bündel“ zurückgeht (zurückgehend auf die von antiken Liktoren im Römischen Reich als Machtsymbol getragenen Rutenbündel, in welchem sich als Zeichen der angesprochenen großen Macht ein Beil befand)
Gegenwörter:
[2] Antifaschismus
Beispiele:
[2] „Der Faschismus war die Ideologie, die den Diktaturen von Benito Mussolini und seiner Partito Nazionale Fascista (PNF) in Italien 1922–43 sowie von Adolf Hitler und seiner Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) in Deutschland 1933–45 zugrunde lag.“
[2] „Sie stellte sich vor, daß er diese Gelegenheit, noch einmal, ein letztesmal, ehe der Faschismus fiel, als Untergrundkämpfer aufzutreten, nicht vorbeigehen lassen würde.“
[2] „War es im vergangenen Jahr noch der Kapitalismus gewesen, der an allem schuld war, hatte der sich in diesem Jahr zum Faschismus gesteigert.“
Übersetzungen:


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