Inklusion
Substantiv, f:

Worttrennung:
In·klu·si·on, Plural: In·klu·si·o·nen
Aussprache:
IPA [ɪnkluˈzi̯oːn]
Bedeutungen:
[1] allgemein: ein Einschluss, eine Einschließung oder das Einschließen
[2] Mathematik: Teilmengenbeziehung, siehe Teilmenge
[3] Mineralogie: Einschlüsse von andersartigen Materialien in Mineralien
[4] Bildung, Sozialwissenschaft: der Zugang zu gesellschaftlichen Teilsystemen
Herkunft:
von lateinisch inclusio
Synonyme:
[1, 3] Einschluss
Gegenwörter:
[1, 4] Ausgrenzung, Ausschluss
[4] Exklusion
Beispiele:
[1] Die Inklusion findet noch nicht statt.
[2] Die Inklusion als Beziehung zwischen Mengen erfüllt die drei Eigenschaften einer partiellen Ordnungsrelation, sie ist nämlich reflexiv, antisymmetrisch und transitiv.
[4] „Inklusion meint bei Parsons innerhalb der evolutionären Gesellschaftsentwicklung die Einbeziehung bislang ausgeschlossener Akteure in Subsysteme.“
[4] „Inklusion ist das Leitbild dieser weltweit gültigen Vereinbarung, also die nahtlose Integration aller Lebensformen in die Gesellschaft.“
[4] „In den letzten Jahren hat die gesellschaftliche Debatte zum Thema Inklusion deutlich an Dynamik gewonnen; ein Teilthema dieser Inklusionsdebatte stellt die »Leichte Sprache« dar.“
[4] „Die in Deutschland in den vergangenen Jahren so oft diskutierte Inklusion, das Nebeneinander von Schülern mit und ohne Handicap in einer Klasse, ist in Finnland kein Thema, denn es gab sie schon immer.“
Übersetzungen:


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