Komplement
Substantiv, n:

Worttrennung:
Kom·ple·ment, Plural: Kom·ple·men·te
Aussprache:
IPA [ˌkɔmpleˈmɛnt]
Bedeutungen:
[1] etwas, das eine Ergänzung zu etwas anderem ist
[2] Linguistik, speziell Valenzgrammatik/ Valenztheorie: sprachlicher Ausdruck, der als Ergänzung von einem anderen sprachlichen Ausdruck abhängig ist
[3] Mathematik: Menge aller Elemente, die bei gegebener Obermenge in einer Teilmenge nicht enthalten sind
Herkunft:
von französisch complémentErgänzung“, „nähere Bestimmung“ entlehnt; aus lateinisch: complementum „Ergänzungsmittel“; zu dem Verb complereausfüllen“ gebildet; aus dem Präfix con-, com-mit, zusammen“ und dem Adjektiv plenusvoll
Synonyme:
[1] Ergänzung, Zusatz
[2] Ergänzung
[3] Komplementärmenge
Gegenwörter:
[2] Angabe
Beispiele:
[1] „Das Institut für Journalistik stellt den B.A.-Studierenden mit Komplement Journalistik zum Sommersemester 2011 eine begrenzte Anzahl von Plätzen in den Lehrredaktionen zur Verfügung.“
[2] „Da die Angaben in einem hohen Grad standardisiert sind, ist es möglich, mit Hilfe von standardisierten Ausdrücken wie zum Beispiel »kann weggelassen werden« eine Liste von Verben zu erhalten, bei denen ein als obligatorisch gesetztes Komplement unter bestimmten Bedingungen doch weggelassen werden kann.“
[3] „Die Elemente von T heißen offene Mengen und ihre Komplemente abgeschlossene Mengen.“



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