Krähenfuß
Substantiv, m:

Worttrennung:
Krä·hen·fuß, Plural: Krä·hen·fü·ße
Aussprache:
IPA [ˈkʁɛːənˌfuːs]
Bedeutungen:
[1] der Fuß einer Krähe
[2] nur Plural, umgangssprachlich: kleine Falten im Bereich der Augen
[3] nur Plural, umgangssprachlich: krakelig, unleserlich Geschriebenes
[4] meist Plural, umgangssprachlich: spitze Eisenteilchen, die bei einer Verfolgung auf die Straße gestreut werden, um die Verfolger aufzuhalten
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Krähe und Fuß mit dem Fugenelement -n
[2–4] benannt nach der Form des Fußes bzw. des Fußabdrucks; in der Bedeutung „krakelig Geschriebenes“ bezeugt seit dem 16. Jahrhundert, in der Bedeutung „Augenfältchen“ seit dem 19. Jahrhundert
Synonyme:
[2] Augenfältchen, Lachfältchen
[3] Gekrakel, Gekritzel/Gekritzele, Klaue, Krickelkrakel, Pfote
[4] Wurfeisen
Beispiele:
[1] In meinen Zaubertrank kommen verschiedene Kräuter und ein getrockneter, zermahlener Krähenfuß.
[1] „Als ich die Augen aufmache, da sehe ich erst, dass ein Vogel seine Krähenfüße auf meinen Brustkorb gelegt hat und mit seinem unkontrollierten Schnabel beharrlich auf mich einhackt, immer oberhalb des rechten Lungenflügels.“
[2] „Aber Harri scheint ein herzensguter Mensch zu sein. Wenn er lacht, bilden sich um seine Augen Krähenfüße, und sein Schnauzbart wackelt.“
[2] „Ich bemerkte zum ersten Mal, dass seine Augen schieferblau waren und sich in seinen Augenwinkeln lustige Krähenfüße zeigten.“
[3] Die Krähenfüße kann ich beim besten Willen nicht entziffern.
[4] „Die römischen Legionäre verwendeten Krähenfüße mit Widerhaken, diese hießen Tribulus.“
Übersetzungen:


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