Leerstelle
Substantiv, f:

Worttrennung:
Leer·stel·le, Plural: Leer·stel·len
Aussprache:
IPA [ˈleːɐ̯ˌʃtɛlə]
Bedeutungen:
[1] unbesetzte Funktion/Position
[2] Linguistik: sprachliche Einheit, die im Satz von einer anderen sprachlichen Einheit gefordert/ermöglicht wird
[3] Linguistik, speziell Schrift: Zwischenraum zwischen Schriftzeichen
Herkunft:
Determinativkompositum aus leer und Stelle
Synonyme:
[3] Blank, Leerzeichen, Spatium, Wortzwischenraum
Beispiele:
[1] „(1) Das zuständige Ministerium wird ermächtigt, Leerstellen mit dem Vermerk »künftig wegfallend« auszubringen für 1. Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter, die unter Wegfall der Dienstbezüge bei einem anderen Dienstherrn verwendet werden,…“
[1] „Man sieht sie vor sich an diesen Orten, man sieht die Leerstelle dort, wo man selbst war, man sieht die Frau so, wie sie war, als man sie noch hatte, nur ist sie jetzt mit dem Fünfundzwanzigjährigen zusammen, der man nicht mehr ist.“
[1] „Es ist wie eineLeerstelle im Gedächtnis, für die jeder die eigenen Worte finden muss.“
[2] „Die Valenztheorie besagt, dass es im Satz ein bestimmendes Element gibt, das Verb, das die Fähigkeit besitzt, Leerstellen zu eröffnen.“
[3] Im Deutschen und vielen anderen Sprachen werden in der geschriebenen Sprache die Wörter in der Regel durch Leerstellen voneinander abgesetzt.
Übersetzungen:


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