Müßiggang
Substantiv, m:

Worttrennung:
Mü·ßig·gang, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈmyːsɪçˌɡaŋ]
Bedeutungen:
[1] dauerhafte Untätigkeit (in der Umgangssprache negativer besetzt als Muße)
Herkunft:
mittelhochdeutsch müeʒecganc „Freizeit, Unbeschäftigtheit, Untätigkeit, Faulheit“, Substantiv zu müeʒec gān „Zeit haben, unbeschäftigt sein“
Synonyme:
[1] Faulenzerei, Nichtstun, Untätigkeit, Leerlauf, freie Zeit
Gegenwörter:
[1] Arbeit, Eifer, Fleiß, Beschäftigung
Beispiele:
[1] Sein Leben bestand nur noch aus Müßiggang.
[1] „Hui, der ehemals dem ehrbaren Handwerk des Schreibers obgelegen hatte, verdankte seinen Niedergang der südchinesischen Neigung zum Müßiggang.“
[1] „Falls ihm an der Gunst des französischen Publikums liegt, dann hat Kravchenko – Müßiggang ist aller … Anfang! – in den Ruhetagen zwischen der letzten Sitzung der vergangenen und der ersten dieser Woche einen unfaßlichen Fehler begangen; und mancher, der da schwankte, wird jetzt überzeugt sein, daß der Held der Affäre, wie die Lettres Françaises behaupten, wirklich nicht klug genug ist, um „Ich wählte die Freiheit“ geschrieben zu haben.“
[1] „Wo Müßiggang und sein Genuß, aus der Öffentlichkeit verdrängt, zur Privatsache werden, hilft dem Flaneur die Maske des Begleiters.“
[1] „Dieser Müßiggang schien mir der Gipfel menschlichen Glücks zu sein.“
Übersetzungen:


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