Malz
Substantiv, n:

Worttrennung:
Malz, kein Plural
Aussprache:
IPA [malt͡s]
Bedeutungen:
[1] in Wasser gekeimtes und anschließend getrocknetes (gedarrtes) Getreide, meist Gerste; wird hauptsächlich zur Bierherstellung verwendet
Herkunft:
die Bezeichnung für angekeimtes Getreide geht auf germanisch *malta– „Malz“ zurück, welches sich auch in altenglisch mealt und altnordisch malt wiederfindet; die Herkunft ist nicht exakt geklärt, man nimmt an, dass germanisch *melt–a–schmelzen“ zugrunde liegt und Malz als „das Aufgeweichte“ bezeichnet wurde; genauso kann auch indogermanisch *mldu–weich“ als Quelle dienen
Beispiele:
[1] „Für die Herstellung von Malz werden spezielle Getreidesorten, sogenannte Braugersten (meist zweizeilige Sommergersten, aber auch Wintergersten) oder Brauweizen eingesetzt.“
[1] „Auch Deutschland hat daran einen Anteil, denn von dort kommt das Malz und die über 20 Jahre alte Abfüllanlage.“
[1] „Mit Malz bezeichnet der Brauer gekeimte, enzymatisch aufgeschlossene und dann getrocknete Gerstenkörner.“
[1] „Aus geschrotetem Malz und Wasser entsteht Maische, die geklärt (»geläutert«) wird, der feste Rückstand dient als Tierfutter.“
Redewendungen:
da ist Hopfen und Malz verloren, Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!
Übersetzungen:


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