Rupie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ru·pie, Plural: Ru·pi·en
Aussprache:
IPA [ˈʁuːpi̯ə]
Bedeutungen:
[1] eine in Indien, Nepal, Pakistan, Sri Lanka sowie auf Mauritius und den Seychellen verwendete Währungseinheit
Herkunft:
Entlehnung aus dem Hindi: रुपया; dieses entstammt dem Altindischen रूप्य „Silber“, eigentlich „schön gestaltet, gestempelt
Beispiele:
[1] „Eine Anleihe in Gold in England wollen sie nicht aufnehmen, weil sie ja hier ihre Einnahmen alle in Silber beziehen, und da man nie weiß, wie tief die Rupie noch sinken mag, mit der Zinszahlung in unberechenbare Verpflichtungen geraten könnten.“
[1] „Er bekam eine Rupie, und ich konnte fortan als zweitklassiger Sahib nach Delhi fahren.“
[1] „Vor wenigen Jahren brachte der Anbau von Pfeffer noch 270 Rupien pro Kilogramm. Heute haben die Pflanzer Schwierigkeiten, mehr als 60 Rupien zu bekommen. Vanille, einst mit 4000 Rupien pro Kilo gehandelt, muss heute für 130 Rupien abgestoßen werden. Die Situation der Kaffeeanbauer im südindischen Kerala ist keineswegs besser: Sie erzielen heute einen Preis von 24 Rupien pro Kilo - vor ein paar Jahren bekamen sie durchschnittlich fünfmal so viel.“
[1] „Der Preis für einen Sack des Düngemittels Diammoniumphosphat, der 1991 noch 120 Rupien (etwas über 2 Euro) betragen hatte, stieg bis 2000 auf das Vierfache. Bei Saatgut betrug der Preisanstieg je nach Sorte zwischen 100 und 300 Prozent. So verlangten etwa Monsanto und seine Tochterfirmen für ein 450-Gramm-Paket genetisch modifizierten Baumwollsamen zwischen 1 600 und 1 850 Rupien (27 bis 32 Euro). Als ein indischer Bundesstaat drohte, dagegen zu klagen, senkten sie den Preis dann plötzlich auf 750 Rupien (13 Euro).“
[1] „Einige Orang-Rimba tragen für ein paar Rupien zur Zerstörung des eigenen Ökosystems bei.“
Übersetzungen:


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