Schwarzarbeit
Substantiv, f:

Worttrennung:
Schwarz·ar·beit, Plural: Schwarz·ar·bei·ten
Aussprache:
IPA [ˈʃvaʁt͡sʔaʁˌbaɪ̯t]
Bedeutungen:
[1] Lohnarbeit ohne Einhaltung der gesetzlichen Arbeitsbestimmungen (keine Abgaben an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen)
Herkunft:
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adjektiv schwarz [9] und dem Substantiv Arbeit
Synonyme:
[1] in Österreich: Pfusch
Beispiele:
[1] Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt.
[1] Die gewerbsmäßige Schwarzarbeit läßt sich am besten durch Kontrollen bekämpfen.
[1] Wenn die Ämter mit genügend Personal ausgestattet werden, kann die Schwarzarbeit auf dem Bau auch eingedämmt werden.
[1] Neben der Bauwirtschaft gibt es die meiste Schwarzarbeit in Deutschland bei den Reinigungskräften. Man schätzt, dass neun von zehn Putzkräfte für private Haushalte schwarz arbeiten, das entspricht ca. einer Million Arbeitenden.
[1] „Die verbotene Schwarzarbeit kitzelt die Seele und macht uns zu Komplizen gegen den mächtigen Kraken namens Finanzamt.“
[1] „In den letzten beiden Jahren ist in Österreich immer mehr gepfuscht worden, heuer soll der Anteil der Schwarzarbeit an der offiziellen Wirtschaftsleistung wieder unter die Marke von acht Prozent sinken.“
[1] „[…] wo hört Gefälligkeit auf und wo fängt Schwarzarbeit an?“
[1] „Doch der Kampf gegen die Schwarzarbeit bleibt schwierig.“
[1] „Shisha-Bars, Wettbüros, Cafés und Teestuben - Mitte Januar gehen 1300 Polizeibeamte in Dortmund, Essen, Duisburg, Recklinghausen und Gelsenkirchen dem Verdacht der Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit nach.“
[1] „Mit dem bislang größten Schlag gegen organisierte Schwarzarbeit am Bau in Nordrhein-Westfalen hat der Zoll ein kriminelles Netzwerk ausgehoben, das einen Schaden von rund 35 Millionen Euro verursacht haben soll.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch