Trägheit
Substantiv, f:

Worttrennung:
Träg·heit, Plural: Träg·hei·ten
Aussprache:
IPA [ˈtʁɛːkhaɪ̯t]
Bedeutungen:
[1] Charaktereigenschaft, ohne Plural: das Trägesein
[2] Physik: Bestreben von physikalischen Körpern, in ihrem Bewegungszustand zu verharren, solange keine äußeren Kräfte oder Drehmomente auf sie einwirken
Herkunft:
Ableitung des Substantivs zum Adjektiv träg mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit; das Wort geht auf mittelhochdeutsch, althochdeutsch: „trācheit“ zurück (mit Umlaut seit dem 15. Jahrhundert)
Synonyme:
[1] Behäbigkeit, Faulheit, Langsamkeit, Schwerfälligkeit
[2] Beharrungsvermögen, Massenträgheit
Gegenwörter:
[1] Fleiß
Beispiele:
[1] „Dann aber kommt Tag 8, und das Blatt wendet sich: Auffallen heißt es nun – und das um jeden Preis. Blöd nur, wenn man diesen Zeitpunkt aus lauter Trägheit verschläft.“
[1] „Zwischen ihr und den Straussens hatte sich nach der langen gemeinsamen Zeit eine Trägheit eingestellt, ja, fast schon Überdruss.“
[1] „Die schwarzen Notenköpfe verbeugten sich ironisch vor ihrer Trägheit in Form einer Pavane für eine tote Infantin und lösten sich auf.“
[2] „Die Gravitation eines Systems ist proportional zu seiner Masse. Zugleich bestimmt seine Masse die Trägheit, mit der der Bewegungszustand des Systems als Ganzes auf Kräfte reagiert.“
Übersetzungen:


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