abrüsten
Verb:

Worttrennung:
ab·rüs·ten, Präteritum: rüs·te·te ab, Partizip II: ab·ge·rüs·tet
Aussprache:
IPA [ˈapˌʁʏstn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, seltener transitiv, Militär: Militärarsenal verkleinern
[2] transitiv: Hilfsmittel abbauen, abräumen; speziell Bauwesen: Gerüst(e) entfernen
[3] intransitiv, seltener transitiv, Militär: aus dem Militärdienst ausscheiden
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs rüsten mit dem Präfix ab-
Synonyme:
[1] entwaffnen
Gegenwörter:
[1, 2] aufrüsten
Beispiele:
[1] US-Präsident Barack Obama ruft Nordkorea auf, seine Atomwaffen abzurüsten.
[1] „Die nachstehend aufgezählten österreichisch-ungarischen Hilfskreuzer und Hilfsfahrzeuge werden abgerüstet und wie Handelsschiffe behandelt werden: …“
[1] „Wenn wir weiterhin nicht abrüsten, dann ist Deutschland, bzw. betrachtet sich Deutschland, als von den Vertragsverpflichtungen befreit.“
[2] „Hölzerne und mit Mauerwerk verblendete hohe Gebäude, und besonders so gebauete Thürme, müssen, wenn sie sich in völliger Reparaturlosigkeit befinden, mit großer Vorsicht abgerüstet und abgebrochen, oder abgetragen werden.“
[2] „Anschließend wurden Nebenzeiten für Werkstück auf- bzw. abrüsten und anteilig bezogen auf ein Werkstück Maschine einrichten respektive Schleifscheibe wechseln addiert.“
[2] „Das Abrüsten der Betten ist so durchzuführen, daß ein Aufwirbeln von Staub und Mikroorganismen weitgehend vermieden wird.“
[2] „Das hieß also zurück zur Wache, den Wagen abrüsten und dann zusammen wieder zur Direktion zurück fahren.“
[3] „Er hätte ohne Schwierigkeiten abrüsten können und habe die Angelegenheit nicht zu umfassenden Ermittlungen geführt, zumal es seiner Darstellung nach auch keinen Beschuldigten gegeben hätte.“
[3] „Seine Vorgesetzten beim Bundesheer sahen darin volle Absicht, weil er abrüsten wollte, raus aus der Kaserne.“
[3] „[Willy Elmayer-Vestenbrugg] nahm am Zweiten Weltkrieg teil und wurde 1945 als Oberstleutnant abgerüstet.“
[3] „[Miesbach studierte] Ingenieurs- und Bauwesen, später Ökonomie, leistete 1809 Wehrdienst in Znaim und Brünn, rüstete 1810 als Fähnrich ab und wurde Ökonomiebeamter bei Fürst Kaunitz-Rietberg-Questenberg, den er als Sekretär auf seinen Reisen nach Madrid und Rom begleitete.“
Übersetzungen:


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