gammeln
Siehe auch: Gammeln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
gam·meln, Präteritum: gam·mel·te, Partizip II: ge·gam·melt
Aussprache:
IPA [ˈɡaml̩n]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: verderben, vergehen, faulen
[2] umgangssprachlich: entspannen, nichts tun
Herkunft:
Das Wort wurde aus niederdeutsch gammelnalt werden“ übernommen und lässt sich auf ein germanisches Adjektiv mit der Bedeutung „alt“ zurückführen; vergleichbare Wörter in anderen Sprachen sind schwedisch gammal und altenglisch gamol „alt“
Synonyme:
[1] schimmeln, faulen, verderben
[2] abhängen, chillen, entspannen, faulenzen
Beispiele:
[1] Muss das sein, dass das Obst in der Küche gammelt?
[2] Die Jugendlichen haben nichts besseres zu tun als den ganzen Tag zu gammeln.

Gammeln
Substantiv, n:

Worttrennung:
Gam·meln, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈɡaml̩n]
Bedeutungen:
[1] abwertend: anhaltendes Nichtstun
Herkunft:
Ableitung zum Stamm des Verbs gammeln durch Konversion
Synonyme:
[1] Gammelei
Beispiele:
[1] „Das Kapitel »Gammeln« wollte ich dafür so breit wie möglich anlegen, damit endlich jeder merken könnte, daß der Gammel das Leben der U-Bootfahrer bestimmte, nicht die Jubelsequenzen der Wochenschauen.“
[1] Pläne hatte ich viele, aber sie sind alle weg, denn jetzt ist Abend und müde vom „Gammeln" am Strand und ausgedörrt von Luft und Sonne schlendere ich die Strandstraße hinauf.
[1] Dann kann sie anschließend noch Gammeln und sich dann das Wochenende nach ihren Wünschen gestalten.



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