kopulieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ko·pu·lie·ren, Präteritum: ko·pu·lier·te, Partizip II: ko·pu·liert
Aussprache:
IPA [ˌkopuˈliːʁən]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: den Geschlechtsakt vollziehen
[2] transitiv, veraltet: zu Mann und Frau erklären
[3] transitiv, Botanik: ein Gehölz mit einem etwa gleich dicken Edelreis veredeln
[4] transitiv, Linguistik: (mit einem Bindewort) verbinden
Herkunft:
etymologisch: Entlehnung aus dem Lateinischen vom Verb copulare „eng verbinden“
strukturell: Derivation (Ableitung) zum Substantiv Kopula mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en
Gegenwörter:
[3] okulieren
Beispiele:
[1] Fast wäre ich über zwei kopulierende Hunde gestolpert.
[2] „Er schreibt am 30. September 1851 an seine Frau: "Mein Schatz, sind wir auch wirklich kopuliert? Es ist mir in dieser einsamen Stube ganz junggesellig und unter der Fürsorge unserer würdigen Schneiderin recht zimmerherrlich zumute".“
[3] An dieser Stelle, wo die Verdickung noch sichtbar ist, wurde der Baum kopuliert.
[4] „Was uns aber persönlich anghet, ist das Überleben der Unsitte, die Himmelsbezeichnungen statt mit „…lich“ mit „…wärts“ zu kopulieren.“
Übersetzungen:


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