striezen
Verb:

Worttrennung:
strie·zen, Präteritum: striez·te, Partizip II: ge·striezt
Aussprache:
IPA [ˈʃtʁiːt͡sn̩]
Bedeutungen:
  • umgangssprachlich:
[1] transitiv: jemanden quälen, peinigen
[2] transitiv, norddeutsch: (meist Kleinigkeiten) stehlen
Herkunft:
aus dem Ostmitteldeutschen; die weitere Herkunft ist ungeklärt.
Beispiele:
[1] Droben „auf dem Klotz“ aber, wo vor zwei Jahren die Artilleristen der Bundeswehr eingezogen sind, gibt es weder Spieße noch Schleifer nach der 08/15-Art der Väter. „Ich bin jetzt fast ein Jahr dabei“, erzählt der Gefreite aus dem Hegau, „aber richtig gestriezt haben sie uns selten.“
[2] Immer beim Vorbeigehen striezt er mir einen Keks vom Teller.
Übersetzungen:


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