verketzern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·ket·zern, Präteritum: ver·ket·zer·te, Partizip II: ver·ket·zert
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈkɛt͡sɐn]
Bedeutungen:
[1] jemanden oder etwas herabsetzen und ausgrenzen, den Wert absprechen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Substantiv Ketzer mit dem Derivatem ver-
ursprünglich: zu einem Ketzer machen oder für einen Ketzer halten
Gegenwörter:
[1] anbeten, erhöhen, loben
Beispiele:
[1] „Du bist und bleibst ein Idealist, Jörg. Die brauchen doch jemanden den sie verketzern können, der für alle Untaten herhalten muß.“
[1] „So viel mir scheint, geschah es aus keinem andern Triebe, als weil es zur Mode geworden war alle diejenigen, welche nach dem Tone der römischen Flöte nicht tanzen wolleten, zu verketzern.“ (1785)
[1] „In einer Marktwirtschaft darf man den Profit nicht verketzern.“



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