Gegenreformation
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ge·gen·re·for·ma·ti·on, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈɡeːɡn̩ʁefɔʁmaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] historisch: Bewegung innerhalb der katholischen Welt, die sich im 16. Jahrhundert und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bewusst gegen die Reformation wandte und die Zurückdrängung des Protestantismus zum Ziel hatte
Herkunft:
Zusammensetzung aus der Präposition gegen und dem Nomen Reformation, 1776 von Johann Stephan Pütter geprägter Begriff, seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich.
Gegenwörter:
[1] Reformation
Beispiele:
[1] Das Ziel der Gegenreformation, die Vernichtung der protestantischen Häresie und die Wiederherstellung der abendländischen Kircheneinheit, ist nicht erreicht worden.
[1] „In Irland setzte sich die Gegenreformation durch und die englische Krone musste ihre Eroberungen wiederholt mit der Ansiedlung von englischen und schottischen Protestanten sichern.“
[1] „Selbst die Gegenreformation der römisch-katholischen Kirche konnte übrigens an dieser Konstellation nicht rütteln.“
Übersetzungen:


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