Jahrmarkt
Substantiv, m:

Worttrennung:
Jahr·markt, Plural: Jahr·märk·te
Aussprache:
IPA [ˈjaːɐ̯ˌmaʁkt]
Bedeutungen:
[1] ursprünglich ein nur einmal, nunmehr auch mehrmals im Jahr zur selben Zeit stattfindender mehrtägiger Markt mit Verkaufsständen und Vergnügungen (Karussell, Schaubuden, Schießbuden etc.)
Herkunft:
althochdeutsch iārmarchat, mittelhochdeutsch jārmarket
Kompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Jahr und Markt (ohne Fugenelement)
Beispiele:
[1] »Ein Schauspieler?« wiederholte sie; »wohin sollte er gehen? Es ist noch nicht die Zeit des Jahrmarkts in Angoulême.«
[1] Einmal kam er auf den Jahrmarkt nach Uelzen, wohin auch viele Wenden und anderes Landvolk kamen.
[1] Mrs. William kann durch Luft aus dem Gleichgewicht kommen, wie damals auf dem Peckhamer Jahrmarkt, wo sie sich überreden ließ, einmal eine Schaukel zu versuchen, was auf ihre Konstitution wirkte wie ein Dampfboot.
[1] Noch tiefer in die Tasche greifen muss, wer seinen Freunden eine Party im Jahrmarkt-Museum von Paris-Bercy bieten möchte. Für 10.000 Euro darf man zwischen historischen Schieß- und Zuckerwatte-Ständen auch mit Ringelspielpferden feiern.
[1] Ein kleines Karussell mit Holzpferden, eine Wurstbude, ein Glücksrad, und fertig war der Jahrmarkt. Heute bestimmt High-Tech die Rummelplätze, und bei manchem wächst die Sehnsucht nach der alten Herrlichkeit.
Redewendungen:
Jahrmarkt der Eitelkeiten
Übersetzungen:


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