Kongruenz
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kon·gru·enz, Plural: Kon·gru·en·zen
Aussprache:
IPA [kɔŋɡʁuˈɛnt͡s], [kɔnɡʁuˈɛnt͡s]
Bedeutungen:
[1] Übereinstimmung
[a] Linguistik: grammatische Übereinstimmung in und zwischen Satzteilen in Kasus, Numerus und Genus sowie bei Pronomen auch hinsichtlich der Person
[2] Geometrie: Deckungsgleichheit
[3] Rechtswissenschaft: Im Insolvenzrecht die Übereinstimmung einer Leistung mit einer zuvor bestehenden Verpflichtung des Leistenden (die - im Vergleich zu einer inkongruenten Leistung - nur unter engeren Voraussetzungen die Insolvenzanfechtung ermöglicht). Vgl. § 130 InsO
Herkunft:
von lateinisch congruentiaÜbereinstimmung“ im 18. Jahrhundert entlehnt, weitere Herkunft siehe „kongruent
Gegenwörter:
[1a] Constructio ad sensum, Constructio kata synesin, semantische Kongruenz
[2] Inkongruenz
Beispiele:
[1a] Die Kongruenz zwischen Satzgliedern ist syntaktisch sehr wichtig, wenn Sätze grammatisch korrekt sein sollen.
[1a] „Da ist die Erscheinung der Kongruenz, die man in der afrikanischen Sprachwissenschaft auch Konkordanz nennt.“
[2] Man unterscheidet zwischen Kongruenz und Ähnlichkeit.
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch