Konterfei
Substantiv, n:

Worttrennung:
Kon·ter·fei, Plural 1: Kon·ter·feis, Plural 2: Kon·ter·feie
Aussprache:
IPA [ˈkɔntɐfaɪ̯]
Bedeutungen:
[1] oft mit leicht negativer oder scherzhafter Konnotation: Abbildung, Bildnis einer Person
Herkunft:
seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kunterfeit, conterfeit, gunterfeit; von altfranzösisch: contrefait = nachgemacht, nachgebildet entlehnt; Partizipium Präteriti von dem Verb contrefaire = nachmachen, nachbilden; aus gleichbedeutend spätlateinisch: contrafacere; aus dem Präfix contra- = gegen und dem Verb facere = machen
Synonyme:
[1] Porträt
Beispiele:
[1] Ich sah sein Konterfei und erkannte ihn darauf kaum wieder.
[1] „Altmodische Begriffe wie Solidarität oder ökonomische Grundursachen hatten endgültig ausgedient, und die ernst in Falten gelegten Konterfeis von Spaßverderbern wie Che Guevara oder Karl Marx verschwanden von den Nickis, um neuen Sinnsprüchen der Sorte »Diesen Bauch formte deutsches Bier« Platz zu machen.“
[1] „So saß er fortan unter dem Konterfei Friedrich Garcherts dreimal in der Woche zwischen den Schülerinnen.“
[1] „Er drehte das Konterfei von einer Seite auf die andere.“
[1] „Das Problem war, daß Alexander Csoma de Körös unter gar keinen Umständen sein Konterfei verewigt sehen wollte.“
Übersetzungen:


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