Leib
Substantiv, m:

SingularPlural
Nominativder Leibdie Leiber
Genitivdes Leibs
des Leibes
der Leiber
Dativdem Leib
dem Leibe
den Leibern
Akkusativden Leibdie Leiber

Worttrennung:
Leib, Plural: Lei·ber
Aussprache:
IPA [laɪ̯p]
Bedeutungen:
[1] gehoben: lebendiger Körper von Mensch oder Tier
[2] gehoben: Körper ohne Kopf und Gliedmaßen: Rumpf
[3] gehoben: Bauch oder Unterleib beim Menschen
[4] gehoben: Organ, das die zugeführte Nahrung aufnimmt und verdaut: Magen
Herkunft:
mittelhochdeutsch līp, līb, althochdeutsch ''līp(h), līb und ähnliche Formen, germanisch *leiba- „Leben“, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Körper
[2] Torso, scherzhaft: Korpus
[4] Magen
Gegenwörter:
[1] Geist, Seele
Beispiele:
[1] Die Seele schwinget sich wohl in die Luft, juchhe!
Der Leib allein bleibt auf dem Kanapee.
[1] „Der Leib des Anderen zuckte wie ein ausgerissenes Spinnenbein.“
[1] „Im Schutzwall ihrer Leiber schlossen sie ihn ein.“
[2] Er zog die Arme dicht an den Leib.
[2, 3] „Ich springe heftig zurück, schreie um Hilfe, ziehe meinen Degen und stoße ihn dem ersten durch den Leib; dann springe ich über die kleine Mauer, die den Bogengang zur Straße hin abgrenzt, ins Freie.“
[3] Dein Leib ist größer geworden, hast Du gut gegessen im Urlaub?
[3] „Der rote Striemen quer über ihren Leib hob sich lebhaft von der Blässe ab.“
[3] „In Kopenhagen vor einem Haustor von vornehmem Aussehen steht ein Soldat in einer ziemlich neuen Jacke und Stulpenstiefeln, mit Gürtel um den Leib und einem schwarzen Kriegerhut, jedoch ohne Waffen.“
[4] Ich habe einen leeren Leib, ist noch etwas im Kühlschrank?
Redewendungen:
sich die Beine in den Leib stehen
[2] Das zieht sich nach dem Leibe. – Stricksachen passen immer
Übersetzungen:

[1] gehoben: lebendiger Körper von Mensch oder Tier




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