lombardisch
Siehe auch: Lombardisch
Adjektiv:

Worttrennung:
lom·bar·disch, Komparativ: lom·bar·di·scher, Superlativ: am lom·bar·dischs·ten
Aussprache:
IPA [lɔmˈbaʁdɪʃ]
Bedeutungen:
[1] zur Lombardei gehörend; zu den Lombarden gehörend, sie betreffend
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Stamm des Substantivs Lombarde mit dem Suffix -isch
Beispiele:
[1] Die lombardische Ebene besitzt seit der Antike ein dichtes, im Mittelalter kaum erweitertes Netz städtischer Zentren.
[1] Während der unklaren Thronfolge im Reich vertrat er die Interessen der lombardischen Städte sowohl gegen den Papst als auch gegen verschiedene Gegenkönige, Interessengruppen sowie nach dessen Herrschaftsantritt gegen Friedrich II.
[1] Neben lombardischen Stilmerkmalen komme in ihm die Kenntnis und Verarbeitung der Malerei Parmigianinos und Correggios deutlicher zum tragen.
[1] Das Bildnis der schachspielenden Schwestern unterscheidet sich in Format und Figurenausschnitt, in der Landschaft und der lombardischeren Figurenauffassung in der Art der Campi zwar erheblich vom familiären Gruppenporträt mit dem Vater Amilcare, dennoch verbinden sich die zeitlich nicht zu weit auseinanderliegenden Gruppenporträts in den entscheidenden künstlerischen Absichten, die unbeschadet der angesprochenen Schwächen den Gesamteindruck der beiden Gruppenbilder bestimmen.
[1] Im Hauptort Novara selbst - der laut Baedeker "lombardischsten Stadt des Piemont" - begeistern das frühchristliche Baptisterium (5.Jh.), das Castello Sforzesco (14.Jh.), die Kirche San Gaudenzio (Schutzpatron der Stadt) mit ihrer 121 Meter hohen Kuppel (1577-1888) und der neoklassizistische Dom Santa Maria Assunta (1863-69).
Redewendungen:
[1] lombardischer Rhythmus
Übersetzungen:
Lombardisch
Substantiv, n: Worttrennung:
Lom·bar·disch, Singular 2: Lom·bar·di·sche, kein Plural
Aussprache:
IPA [lɔmˈbaʁdɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Sprache, die in der Lombardei (nördliches Italien) sowie im Süden der Schweiz gesprochen wird; wird auch als Gruppe von Dialekten betrachtet
Beispiele:
[1] „Wie es im 18. Jahrhundert quasi selbstverständlich geworden ist, hält sich die überwältigende Mehrzahl seiner Texte an die toskanische Literatursprache; doch gebraucht er mitunter auch das vertraute Lombardische bzw. Mailändische.“
[1] „D.h. wegen der starken dialektalen Differenzierung des Italienischen gibt es kein sprachliches Argument dafür, gerade das Rätoromanische abzusondern, das Lombardische, Trentinische usf. dagegen dem Italienischen zuzuordnen.“
[1] „Der ältere Typ scheint im Lombardischen zu fehlen, während sonst ›davo(s)‹ und ›de(s)po(s)‹ mit leichter Bedeutungs- und Funktionsdifferenzierung nebeneinander leben, ohne daß den Sprechern die Zusammengehörigkeit noch bewußt wäre.“
Übersetzungen:


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