Opazität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Opa·zi·tät, Plural: Opa·zi·tä·ten
Aussprache:
IPA [ˌopat͡siˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Medizin: Eigenschaft, zum Beispiel der Hornhaut des Auges, getrübt, undurchsichtig (opak) zu sein
[2] Optik: Eigenschaft, für Licht undurchdringlich, lichtundurchlässig (opak) zu sein
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv opak mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
von lateinisch opacitas Schatten
Gegenwörter:
[1] Ungetrübtheit
[2] Durchsichtigkeit, Pelluzidität, Transluzenz, Transparenz
Beispiele:
[1] „Mit dem Alter nehmen – das lehrt ebenfalls die Spaltlampe – Opazität von Hornhaut, Linse und Glaskörper zu.“
[1] „Wie bereits oben angeführt, ist es oft schwierig, die Pathogenese von scharf begrenzten Opazitäten alleine mit einem Trauma zu erklären, insbesondere bei symmetrischem Befall der ersten bleibenden Molaren.“
[1] „Der Begriff Dentikel bezeichnet zwei von Morphologie und Entstehung her völlig unterschiedliche Hartsubstanzbildungen, die in oder am Rande der Zahnpulpa vorkommen, bei größerer Ausdehnung im Röntgenbild als Opazitäten erkennbar werden und Wurzelkanalbehandlungen erheblich behindern können.“
[1] „Verschattungen oder Opazitäten (hell) entstehen dort, wo der Röntgenstrahl den Film (Bildempfänger) nicht belichten kann.“
[2] „Die Begriffe Opazität, Transparenz und Transluzenz beschreiben die Lichtdurchlässigkeit eines Gegenstands: Absolut lichtundurchlässig sind Metalle.“
[2] „Die gemessenen Opazitäten (Galvanometerablesung für die Emulsion/Galvanometerablesung für die Linie) für die zwei schwachen Stufen der Standardlinie werden als gerade Linie gegen die relativen Belichtungen der Stufen eingetragen.“
[2] „Aber auch beliebig hohe Opazitäten sind in der drucktechnischen Realität kaum zu erzielen.“



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