Phonetik
Substantiv, f:

Worttrennung:
Pho·ne·tik, kein Plural
Aussprache:
IPA [foːˈneːtɪk] oder [foˈneːtɪk]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Die Untersuchung des Sprach- oder Schallkörpers bzw. der Ausdrucksseite der Sprache, des als Signal verarbeiteten Körpers; die Erforschung des gesprochenen Wortes mit Hilfe von physiologisch orientierten und physikalisch-mathematischen (akustischen) Verfahren hinsichtlich ihrer materialen Eigenschaften und ihrer kommunikativ relevanten unterschiedlichen Merkmale
Herkunft:
Neubildung des 19. Jahrhunderts, der altgriechisch {{Üt „zur Stimme gehörig“ zugrunde liegt, eine Ableitung zu {{ÜtTon, Laut, Stimme
Synonyme:
[1] Lautlehre
Gegenwörter:
[1] Phonologie, Phonemik
Beispiele:
[1] Die Phonetik lehrt uns, welche Eigenschaften die einzelnen Laute haben.
[1] „Die Phonetik selbst, das hat man schon seit länngerer Zeit eingesehen, kann nicht mehr von einem »einfachen« Linguisten als Teil- oder Hilfswissenschaft so nebenbei wirklich beherrscht werden.“
[1] „Die Phonetik befaßt sich traditionell nur mit den physikalisch meßbaren Lautereignissen, die Phonologie aber mit den Repräsentationen der Laute im Gehirn, die es einem Sprecher und Hörer erlauben, bestimmte Laute und Lautkombinationen hervorzubringen beziehungsweise zu interpretieren.“
[1] „Das Darben unter dem russischen Wirtschaftsdiktat fand denn auch Ausdruck in einem Sprachwitz, für den Phonetik und Phonologie Pate standen.“
Übersetzungen:


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