Rückenwind
Substantiv, m:

Worttrennung:
Rü·cken·wind, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈʁʏkn̩ˌvɪnt]
Bedeutungen:
[1] Wind von hinten, Wind in Bewegungsrichtung
[2] übertragen: Unterstützung, Zuspruch für eigene Pläne
Herkunft:
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Rücken und Wind
Synonyme:
[1] (Rudern) Schiebewind
[2] Rückhalt, Unterstützung, Zuspruch
Gegenwörter:
[1] Gegenwind, Seitenwind
[2] Gegenwind, Widerspruch, Widerstand
Beispiele:
[1] „Die ›Marat‹ legte bei Rückenwind, ohne sich anzustrengen, ihre zehn Knoten zurück.“
[1] „Lewis erzielte während des bisher besten Weitsprung-Wettkampfes in seinem vierten Sprung eine Weite von 8,91 m, jedoch mit zu starkem Rückenwind, so dass der Rekord nicht gewertet werden konnte.“
[2] „[…] die SRF 3 Musikredaktion [hat] eine Liste mit einigen ihrer Lieblingen kuratiert. Die verleihen bei jedem Jogging Rückenwind.
[2] „Mit dem Rückenwind arabischer Wertschätzung, der sich Gerhard Schröder eine Woche lang in sieben Golfstaaten erfreuen durfte, kehrt der Bundeskanzler in die Niederungen deutscher Parteipolitik ein.“
[2] „[…] mit dem Rückenwind eines robusten Wachstums hat Peking den Spielraum, diese Probleme Schritt für Schritt zu lösen.“
[2] „CSU-Generalsekretär Blume spürt "Rückenwind" für den EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber.“
[2] Im Regensburger Korruptionsprozess bekommt Joachim Wolbergs, der suspendierte und angeklagte SPD-Oberbürgermeister der Stadt, Rückenwind: Ein 51-jähriger Zeuge hat Wolbergs Version von einem Treffen während der damals bereits laufenden Ermittlungen bestätigt.
Übersetzungen:


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