abmergeln
Verb:

Worttrennung:
ab·mer·geln, Präteritum: mer·gel·te ab, Partizip II: ab·ge·mer·gelt
Aussprache:
IPA [ˈapˌmɛʁɡl̩n]
Bedeutungen:
[1] auch reflexiv: sichtlich unter den zehrenden Folgen von zu viel Arbeit und Belastung leiden (lassen); bis aufs Mark entkräften
Herkunft:
Derivation vom Substantiv Mergel mit dem Derivatem ab-
Gegenwörter:
[1] aufpäppeln, ausruhen, zunehmen
Beispiele:
[1] „Er mergelte sich ab mit Fasten und übermäßiger Arbeit, und schlug an seine Brust, gleichsam um das Feuer seiner Gelüste zu ersticken, das ihn trotz seines Widerstrebens verzehren wollte.“
[1] „Eigene Hungersnoth thut nicht so weh, als sein Vieh unter Zettergeschrey sich abmergeln zu sehn; wo man in die Wälder laufen, Baumkriß unterm Schnee hervorhacken, und den Thieren das Leben retten muß.“ (1792)
[1] „Die äußern Dinge blieben mir, wegen der häufigen Krankheiten, welche ich von der Muttermilch an bis jetzt zu erdulden hatte, und welche meinen Körper abmergelten und meine Kräfte verzehrten, unbekannt.“ (1854)



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