bedenkenlos
Adjektiv:

Worttrennung:
be·den·ken·los, Komparativ: be·den·ken·lo·ser, Superlativ: am be·den·ken·lo·ses·ten
Aussprache:
IPA [bəˈdɛŋkn̩ˌloːs]
Bedeutungen:
[1] ohne Bedenken, angstfrei, vertrauenswürdig
[2] leichtsinnig, blindlings, skrupellos
Herkunft:
Ableitung des Adjektivs zum Substantiv Bedenken mit dem Halbsuffix -los.
Das Adjektiv ohne Bedenken (siehe dort), rücksichtslos ist eine Ableitungen aus jüngster Zeit (Anfang des 20. Jahrhunderts).
Beispiele:
[1] Fische aus der Saar können bedenkenlos verzehrt werden.
[1] „Diese Knolle gehört zu allen indischen Gerichten - egal, ob Fisch, Fleisch oder Gemüse. Sie färbt alles gelb, und, viel entscheidender, sie nimmt, sagen die Inder, das Gift aus dem Essen, wirkt desinfizierend und ermöglicht so, daß alles, was auf den Tisch kommt, völlig bedenkenlos gegessen werden kann.“
[2] Er hat die Medizin bedenkenlos eingenommen und sich über eventuelle Nebenwirkungen nicht informiert, obwohl er ein typischer Risikopatient ist.
[2] „Vielleicht lassen sich alle diese Irrtümer auf den einen ersten Grund-Irrtum zurückführen, nämlich daß diese unsere Welt unendlich sei. Daraus erst ergab sich die bedenkenlose Ausbeutung dieses Planeten und die Mißachtung des Gesetzes von der Konstanz der Materie.“
Übersetzungen:


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