lipophil
Adjektiv:

Worttrennung:
li·po·phil, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [lipoˈfiːl]
Bedeutungen:
[1] Chemie, Medizin: im Fett löslich
[2] Medizin: zur extremen Anlagerung von Fett neigend
Herkunft:
Neologismus (sprachliche Neubildung) aus dem gebundenen Lexem Lipo- „fetthaltig, fettähnlich“, von altgriechisch λίπος „Fett“, und dem gebundenen Lexem -phil „eine ausgeprägte Vorliebe habend“, von altgriechisch φίλος „freundlich, Freund“
Gegenwörter:
[1] lipophob
Beispiele:
[1] Er stützt sich auf die Hypothese, dass Borrelien ein fettliebendes (lipophiles) Toxin produzieren.
[1] Lipophile und hydrophile Farbstoffe reichern sich nach ihrer Löslichkeit in unterschiedlichen Kompartimenten an.
[2] In Abhängigkeit von Lipophilie und pKa-Wert werden Anästhetika im lipophilen Gewebe aufgenommen, sodass vor allem bei Injektion in das Fettgewebe mit einer starken Anreicherung unmittelbar an der Injektionsstelle gerechnet werden muss.
[2] Nach 1948 entwickelte sich bei Frauen über 40 Jahren und einer Gewichtszunahme von über 25 kg eine lipophile Dystrophie.
Übersetzungen:


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