Verb: Worttrennung:
- na·gen, Präteritum: nag·te, Partizip II: ge·nagt
Aussprache:
- IPA [ˈnaːɡn̩], [ˈnaːɡŋ̩]
- [1] intransitiv: mit den Zähnen kleine Stücke einer harten Substanz abbeißen, trennen
- [2] intransitiv, unpersönlich: jemanden quälen, peinigen, zerfressen
- [3] transitiv: ein Loch mit Hilfe der Zähne machen
- [4] transitiv: etwas mit den Zähnen abscheren
- [1] Der Biber nagt an einem Baumstamm.
- [1] Der Hund nagt am Knochen.
- [1] Heute gibt es krosch gebratene Hühnerflügel, etwas an dem man gut nagen kann.
- [1] Ich nage schon seit Wochen an dem Problem, wie ich meinen Urlaub finanzieren soll.
- [1] Am ehemaligen Tanzpalast hat auch der Zahn der Zeit genagt.
- [2] Der Kummer nagt an ihm.
- [2] Eberwald hatte die Abstimmung gewonnen, das nagte an ihr.
- [2] Seit Tagen nagte der Hunger an ihnen.
- [3] Die Ratten haben ein Loch ins Gartenhäuschen genagt.
- [3] Einer schlauen Ratte gleich, die ihr Lieblingsloch blockiert vorfindet, hatte Gilbey sich einfach ein neues Loch genagt und war durch dieses Loch entwischt.
- [4] Die Löwen haben das Fleisch von den Knochen des Gnus genagt.
- [4] Zwei Landgänger hatte sie schon zu sich ins Unterwasser geholt, ihnen Seele und Gedächtnis ausgesaugt und dann das Fleisch von den Knochen genagt.
- englisch: [1] gnaw; [2] eat into
- französisch: [1, 2] ronger
- italienisch: [1] rodere, risicchiare
- russisch: [1] грызть; [1, 2] глодать
- spanisch: [1] roer
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