tumb
Adjektiv:

Worttrennung:
tumb, Komparativ: tum·ber, Superlativ: am tumbs·ten, tum·bes·ten
Aussprache:
IPA [tʊmp]
Bedeutungen:
[1] abwertend, veraltet: töricht, einfältig, schlichten Geistes seiend
Herkunft:
mittelhochdeutsche Form von dumm; geflügeltes Wort durch „Parzival, der tumbe Tor“, belegt erst wieder seit dem 20. Jahrhundert
Synonyme:
[1] arglos, naiv, unbekümmert
Beispiele:
[1] Gegen seinen tumben Diener wirkt der Held des Films geradezu gebildet.
[1] „Ich bin heute froh, daß er tumb nicht zuhörte.“
[1] [Der Bergsteiger Reinhold Messner:] „Nicht nur das Gehen und Steigen, auch das Denken und Entscheiden, alles geht [auf dem Berggipfel des Mount Everest in 8.850 m Höhe] sehr, sehr langsam. Es ist, als wäre unser Gehirn etwas behindert, tumb.
[1] Wer schwerhörig ist, gilt schnell als dumm. Denn er gibt die falschen Antworten, wenn man ihn anspricht. Im Deutschen stammt das Wort taub von tumb.
[1] „Vielleicht liegt es auch daran, dass ich hier ansonsten nicht viel Leben in der Natur sehe, dass die einzigen Freunde, die sich bewegen, kleine Vögel sind. Und eben diese Pferde, die immer etwas tumb, wie ein umgewehter Findling, in der Landschaft stehen.“
Übersetzungen:


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