verkrümeln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·krü·meln, Präteritum: ver·krü·mel·te, Partizip II: ver·krü·melt
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈkʁyːml̩n]
Bedeutungen:
[1] reflexiv, umgangssprachlich: unauffällig weggehen
[2] aus einem mürben Gegenstand, zum Beispiel einem Gebäck, kleine Stückchen (Krümel) ablösen und verteilen, auch: langsam in kleine Stückchen zerfallen/zerteilt werden und dadurch verschwinden
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb krümeln mit dem Derivatem ver-
Beispiele:
[1] Nicht, dass du dich jetzt verkrümelst! Wir fangen gleich an!
[1] „Zwei Humpen Bier schaffen die nötige Bettschwere um sich anschließend im Nachbarzimmer auf ihren Strohsäcken ins Traumland zu verkrümeln.
[1] „Das Vermögen verkrümelte sich und ging drauf für allerlei Schnurrpfeifereien und sonderbare Liebhabereien, und zuletzt wurde der Herr von Rephun ganz besessen von allerlei Neigungen, außer denen er für nichts Interesse hatte.“
[2] Verkrümel bitte nicht das Bett! Das piekst immer so, nachdem du Knäcke gegessen hast.
[2] „Wo möglich geschieht dieses über die Breite des Feldes, um den Mist desto vollständiger mit dem Boden zu vermengen, und diesen auf das beste zu verkrümeln.“ (1837)
[2] „Die Ehemänner verliessen das Haus nur für die Befriedigung der Notdurft, sie lebten ausschliesslich von dünnem Pogu, in Wasser verkrümelten Mandiokafladen.“ (1911)



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