Verb: Worttrennung:
- wich·sen, Präteritum: wichs·te, Partizip II: ge·wichst
Aussprache:
- IPA [ˈvɪksn̩]
- [1] Leder mit Schuhcreme oder einem Lederfett einreiben (Schuhe oder Lederwaren)
- [2] umgangssprachlich, vulgär: sich selbst befriedigen (meist als Mann), auch im übertragenen Sinne („geistige Onanie“)
- [3] veraltend: prügeln
- [4] selten; sich wichsen: den Wichs anziehen (Kleiderordnung bei Studentenverbindungen), seinen besten Anzug anziehen
- Nebenform zu mundartlich wächsen „mit Wachs bestreichen“, belegt seit dem 15. Jahrhundert; seit dem 20. Jahrhundert auch im Sinne von onanieren
- [1] putzen, wienern
- [2] onanieren, masturbieren
- [3] jemandem die Fresse polieren, weitere siehe prügeln
- [1] Die Schuhe waren frisch gewichst.
- [2] Er wichst sich selbst einen.
- [2] „Irgendwann holte ich meinen Schwanz raus und wichste zu einem Rap-Clip, dann schlief ich etwas länger als zwei Stunden.“
- [2] übertragen: Der Redner hat den ganzen Abend nur vor sich hin gewichst.
- [3] Der Schlingel, der seine Schuldigkeit unterließ, wurde gewichset. - (Lessing)
- englisch: [1] black, polish; [2] masturbate, wank
- französisch: [1] polir masturber branler
- italienisch: [2] segare
- russisch: [2] дрочить
- spanisch: [1] embetunar, lustrar; (Boden: encerar; [2] masturbarse, echarse una paja
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