Substantiv, n: Worttrennung:
- Ka·nin·chen, Plural: Ka·nin·chen
Aussprache:
- IPA [kaˈniːnçən]
- [1] Zoologie: ein dem Feldhasen ähnlich aussehendes Tier, aber kleiner und mit kürzeren Ohren
- [2] Fleisch dieses Kaninchens unter [1], auch: Fell dieses Tieres
- Verkleinerungsform von Kanin (n), abgeleitet über mittelhochdeutsch künlin, künglin von altfranzösisch conin, das auf lateinisch cuniculus – Kaninchen zurückgeht. Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.
- 17. Jahrhundert, im 16. Jahrhundert als Caninchen durch Luther in die Literatur; über ostmitteldeutsch kanīnchen von mittelniederdeutsch kanīnken, Deminutiv von mittelniederdeutsch kanīn; über altfranzösisch conin und conil von lateinisch cunīculus „Kaninchen, unterirdischer Gang“; wohl aus einer nicht-indoeuropäischen Sprache in den Alpen und auf der iberischen Halbinsel.
- [1] Karnickel
- [1] Hauskaninchen
- [1] „Schade, der Mann bückte sich zu seinem Korb, die Kaninchen hättest du ruhig mal ansehen können.“
- [1] „Kiebitze hatten sich längst aus der Sperrzone verzogen, ebenso waren die Fasane ausgewandert und die wilden, auf Stille angewiesenen Kaninchen.“
- [1] „Ich habe einmal ein Kaninchen gesehen, mitten in Reykjavík.“
- [1] „Dann sah ich eine Schlange mit einem Kaninchen im Maul.“
- [2] Heute gibt es Kaninchen, über Nacht eingelegt in Rotwein mit Thymian, Majoran, Lorbeerblättern und Knoblauch.
- [2] Ja, ich habe einen Mantel aus Bisam, aber ich trage weder Fuchs noch Kaninchen oder Nerz.
- englisch: [1] rabbit, bunny
- französisch: [1] lapin m
- italienisch: [1] coniglio m
- portugiesisch: [1] coelho m
- russisch: [1] кролик; [2] крольчатина
- spanisch: [1] conejo m
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