Kondolenz
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kon·do·lenz, Plural: Kon·do·len·zen
Aussprache:
IPA [ˌkɔndoˈlɛnt͡s]
Bedeutungen:
[1] Bekundung, Bezeigung des Beileids
Herkunft:
von gleichbedeutend mittelfranzösisch: condolence im 17. Jahrhundert entlehnt; zu dem Verb se condouloir = „seine schmerzliche Anteilnahme ausdrücken“ gebildet; von lateinisch condolēre = kondolieren, „Mitgefühl haben“, leiden ; aus dem Präfix con- = mit und dem Verb dolēre (la) = leiden, trauern
Synonyme:
[1] Beileid, Beileidsbekundung, Beileidsbezeigung
Gegenwörter:
[1] Häme, Schadenfreude
Beispiele:
[1] „Ja, Helga Esbersen, eine Landsmännin von der Frau lsbaregg! Sie schreibt Bücher, vielleicht haben Sie schon etwas von ihr gelesen. Jetzt lebt sie, glaube ich, in München, wenigstens ist sie plötzlich von hier dorthin gefahren und ihre Kondolenz an die Frau Tante der Frau Isbaregg kam auch noch aus München.“
[1] Vorher wurde von unserem Domine eine herrliche Leichenpredigt gehalten, ihn geleiteten etliche zwanzig Schlupen, worin viele vornehme Kapitäne und Kaufleute gefahren wurden, jede führte die Flagge zu halber Stenge als Zeichen der Trauer; gleichermaßen bezeigten die allhier liegenden englischen, holländischen und Hamburger Schiffe mit Wehen ihrer Flaggen und Göschen zu halber Stenge ihre Kondolenz unter Lösung der Kanonen, woraus über dreihundert Schüsse gehört wurden..“
[1] Ungemein geschickt hatte es die Kanzlerin in ihrer Rede verstanden, dem Warschaubesuch von Beginn den Anstrich einer Kondolenz zu geben.
Übersetzungen:


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