Koprolith

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Substantiv, m:

Worttrennung:

Ko·pro·lith, Plural: Ko·pro·li·the, Ko·pro·li·then

Aussprache:

IPA [kopʁoˈliːt], auch [kopʁoˈlɪt]

Bedeutungen:

[1] Geologie, Mineralogie: mineralisiertes, fossiles (versteinertes) Exkrement

[2] Medizin: steinartige Ansammlung aus verhärtetem Kot, Phosphaten und Schleim im Blinddarm oder Dickdarm

Herkunft:

Neologismus (Neuwort), gebildet aus den altgriechischen Substantiven κόπρος „Mist, Dünger, Kot, Unrat“ und λίθος „Stein, Fels“

Synonyme:

[1] Kotstein

[2] Darmstein, Darmkonkrement, Enterolith, Fekalom, Faecalith

Beispiele:

[1] „Die in Westphalen gefundenen Koprolithen sprechen ebenfalls für den Aufenthalt der Thiere in den Höhlen.“

[1] „Der schwarze Ueberzug der Koprolithen besteht aus Mangan und Eisen, welche Metalle auch die häufigen Dendriten auf den Knochen bilden.“

[2] Koprolithe können akute Appendizitis verursachen.

[2] „Ursachen sind hyperplastische Lymphfollikel (bei Kindern und Jugendlichen), Verlegung durch Kotsteine (Koprolith), Lageanomalien, Narbenstenosen oder Tumore.“

Übersetzungen:

• englisch: [1] coprolite; [2] coprolith, faecalith, fecaloma, stercolith, stercorolith
• französisch: [1] coprolithe m; [2] fécalome f
• italienisch: [1] coprolite m; [2] fecalito m, fecaloma m, coprolita
• portugiesisch: [1, 2] coprólito m
• russisch: [1, 2] копролит m
• spanisch: [1, 2] coprolito m; [2] fecalito m, fecaloma m

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