Reserve
Substantiv, f:

Worttrennung:
Re·ser·ve, Plural: Re·ser·ven
Aussprache:
IPA [ʁeˈzɛʁvə]
Bedeutungen:
[1] für einen Bedarfs- oder Notfall angesammelter Vorrat, Ersatzbevorratung
[2] Wirtschaft: Finanzrücklage für den Krisenfall
[3] verbleibende körperliche Leistungsressourcen, restliche Widerstandskraft
[4] Militär: (Plural unüblich): Gesamtheit der einsatzfähigen, aber nicht aktiven Wehrpflichtigen eines Staates
[5] Militär: (Plural unüblich): verdeckt zurückgehaltene Truppe, die erst auf besonderen Befehl ins Gefecht eingreift
[6] Sport: (Plural unüblich): Gesamtheit der Ersatzspieler einer Mannschaft
[7] Plural unüblich: kühles, distanziertes Verhalten
Herkunft:
abgeleitet vom französischen réserve
Synonyme:
[1] Bevorratung, Ersatz, Ressourcen, Rückbehalt, Rücklage, Vorrat
[2] Finanzpolster, Notgroschen, Rücklage
[3] Energie, Kraftreserve, Ressourcen
[4] Ersatzheer, Reservisten, Ersatzreserve
[6] Auswechselspieler, Ersatzspieler
[7] Bedenken, Reserviertheit, Verschlossenheit, Zurückhaltung
Gegenwörter:
[1] Umlauf, Verbrauch
[2] Anlagevermögen, Umlaufvermögen
[3] Verausgabung
[4] aktive Truppe, Einsatztruppe, Standheer
[6] aktive Spieler, Anfangsaufstellung
Beispiele:
[1] Bei einem Gaslieferboykott muss auf staatliche Reserven zurückgegriffen werden.
[2] Um eine drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden, wurden die stillen Reserven angegriffen.
[3] Kurz vor dem Ziel waren seine Leistungsreserven erschöpft.
[4] Er ist Leutnant der Reserve.
[5] Die Reserve führte einen überraschenden Gegenangriff in die linke Flanke des Gegners aus.
[6] Er gehörte bei diesem Spiel nur zur Reserve und musste auf der Auswechselbank Platz nehmen.
[7] Sie versuchte alles, um ihn aus der Reserve zu locken.
[7] „Ihre Mutter allerdings hatte das Treiben der Tochter schon früh mit einiger Reserve beobachtet.“
Redewendungen:
[7] jemanden aus der Reserve locken
Übersetzungen:


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