Schlaraffenland
Substantiv, n:

Worttrennung:
Schla·raf·fen·land, kein Plural
Aussprache:
IPA [ʃlaˈʁafn̩ˌlant], [ʃlaˈʁafənˌlant]
Bedeutungen:
[1] märchenhaftes Land, in dem nach Art der Schlaraffen gelebt wird (Den sich dort aufhaltenden äußerst trägen Leuten flogen nach volkstümlicher Vorstellung z. B. gebratene Tauben und Spezereien im Überfluss in den Mund, es flossen Wein, Milch und Honig; Faulheit und Nichtstun galten als Tugenden, Hässliche und Alte verwandelte ein Jungbrunnen in Schöne beziehungsweise Junge und vieles mehr.)
Herkunft:
[1] Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus Schlaraffe, Fugenelement -n und Land; spätmittelhochdeutsch „slūr-affe“, ein Schimpfwort für Faulenzer; im 15. Jahrhundert noch Schluraffenland, später auch Schlaweraffen Landt, Schlauraffenlandt und schließlich Schlarraffenland
Synonyme:
[1] Schlaraffei, Schlaraffen
Gegenwörter:
[1] Hölle
Beispiele:
[1] Im Vergleich zu meiner Heimat lebt man hier wie im Schlaraffenland.
[1] „Ich trete durch die Tür und komme in ein Schlaraffenland.
Übersetzungen:


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